Möchten Sie das über den Verlängerungsfaktor errechnen, dann multiplizieren Sie 1/400 s mit 64 und das Ergebnis ist 0, 16 Sekunden (rund 1/6 Sekunde). Ist die Belichtungszeit in der Kamera eingestellt, kann die Aufnahme stattfinden. Wenn Sie ein Rechteckfiltersystem mit unterschiedlichen Filterdichten benutzen möchten, ermitteln Sie den Verlängerungsfaktor beziehungsweise den EV-Verlust folgendermaßen: Vom Prinzip ist das ganz einfach, denn die Filterdichte kann addiert werden. Wenn zum Beispiel ein ND1, 8- mit einem ND0, 9-Filter kombiniert werden sollen, dann haben beide Filter zusammen die Wirkung eines ND2, 7-Filters. Alternativ lässt sich auch der Verlust der EV-Stufen mit Hilfe einer einfachen Addition ermitteln. ND1, 8 = 6 EV und ND0, 9 = 3 EV, in Kombination ergeben 6 EV und 3 EV = 9 EV. Ohne Graufilter sind Wolken und Wasser in ihrer Dynamik "eingefrohren". [Foto: Harm-Diercks Gronewold] In diesem Beispiel ist der Effekt einer Langzeitbelichtung mit einem Graufilter deutlich zu sehen.
Diese Schicht hat kratzfeste Eigenschaften, schützt die Flächenfilter und ermöglicht ein einfaches Reinigen und Pflegen der Filterscheibe. tipP Fließeffekte gelingen ab einer Verschlusszeit von ¼ s Je länger die Belichtungszeit, desto stärker der Effekt (ND 806/810/815) Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Belichtungszeiten Arbeiten Sie mit manueller Belichtungseinstellung Verwenden Sie niedrige ISO-Empfindlichkeiten und kleine Blendenwerte Der Einsatz eines stabilen Stativs ist unverzichtbar Information Die Wirkung zweier Graufilter ergibt sich aus der Addition der Dichtewerte. So haben beispielsweise die B+W-Graufilter 802 (ND 0, 6; +2 Blenden) und 803 (ND 0, 9; +3 Blenden) kombiniert eine Dichte von ND 1, 5 und entsprechen damit der Wirkung von +5 Blenden. Aufnahme ohne B+W Graufilter 802 Aufnahme mit B+W Graufilter 802 Aufnahme ohne B+W Graufilter 815 Aufnahme mit B+W Graufilter 815 B+W INFORMATION Broschüre "Flächenfilter und Filterhalter. Fotografie auf höchstem Niveau. " Unsere 800er Graufilter 802 ND 0.