Sachsen Schweiz Bastei

Die heute bestehende Sandsteinbrücke wurde 1851 erbaut. Sie hat eine Länge von 76, 50 m und überspannt mit 7 Bögen die 40 m tiefe Schlucht, Mardertelle genannt. Das Felsentor am Ende der Basteibrücke war das Eingangstor zur Felsenburg Neurathen, eine Natursteinfestung, die Mitte des 14. Jahrhunderts von böhmischen Rittern angelegt wurde. Für das leibliche Wohl der Besucher der Bastei sorgen Imbissangebote und das Panoramarestaurant Bastei. Übernachtungsangebote findet man ebenfalls im **** Berghotel Bastei mit gradioser Aussicht in die Felsenwelt. Zur Bastei gelangen Sie zu Fuß über den Brückwald- oder Nicolaiweg Lohmen, über den steilen Aufstieg aus Kurort Rathen oder über den Malerweg über Stadt Wehlen. Mit dem PKW erreichen Sie die Bastei aus Lohmen über die Basteistraße sowie aus Richtung Rathewalde. Es sind 2 Parkplätze ausgeschildert. Zur Geschichte der Bastei Die Gastronomie auf der Bastei blickt bereits auf eine 200jährige Geschichte zurück. Die Anfänge der Gästebewirtung auf dem berühmten Felsen im Elbsandsteingebirge reichen bis ins Jahr 1797 zurück.

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Einen einzigartigen Blick auf einen Grossteil der Vorderen Sächsischen Schweiz, mit Lilienstein, Festung Königstein, Rauenstein, Paffenstein,... bis in die Böhmische Schweiz und nach Dresden, gewinnt man von der Basteiaussicht, einem Felsvorsprung, der am weitesten in Richtung Elbe hervorragt, und die eigentliche Bastei verkörpert.

1814 erbarmte sich der Forstadjunkt Auerswald aus Lohmen der Basteibesucher und ließ den steilen Aufstieg besucherfreundlicher mit 487 Stufen ausbauen, hatte doch der Schweizer Maler Adrian Zingg angesichts der körperlichen Strapazen beim Aufstieg schon Jahre vorher geklagt: "Die Bastey ist über die maßen schön, aber erst gült es hinaufzugelangen! " Und Bruno Barthel meinte in seiner unnachahmlichen Art: "Ich moag ni wissen, wie moancher ward gekräckst hoan, eeb'r durch die steile Schlucht uff di Bastei gekumm is! " Wie Götzinger 1804 lässt uns auch der Lohmener Pfarrer Nicolai in seinem Wegweiser aus dem Jahre 1801 im Unklaren über den Weg hinauf zur Bastei. Da die Tour von Lohmen und Wehlen durch den Zscherre- und den Höllengrund damals noch unbekannt war, riet er den Schweizreisenden über das Wehlstädtel nach Rathen zu gehen und dort einen kundigen Führer zu engagieren. Vermutlich führte der Basteiaufstieg damals noch vom Ortsausgang Rathen Richtung Wehlen durch das heutige "Eisenbahngründel", in dem 1881 eine Dampfseilbahn gebaut werden sollte, zur Vehmhöhle und von da empor zum Plateau.

Die Bastei ist das älteste und wohl auch bedeutendste Touristikzentrum im vorderen Teil der Sächsische Schweiz. Besonders hier bekommt man einen bleibenden Eindruck von der bizarren Felslandschaft, die schon viele Maler und Dichter, wie z. B: Caspar David Friedrich, inspiriert hat. Die Bastei liegt fast 200 m über dem Elbwasserspiegel, der an dieser Stelle rund 110 m über dem Meeresspiegel liegt, und ist in ca. 30 bis 45 min (bequemer Aufstieg) oder in ca. 70 bis 80 min über die Schwedenlöcher von Niederrathen aus zu erreichen. Entscheidet man sich für den bequemen Aufstieg, so überquert man die 76 m lange, aus Sandstein bestehende, "Basteibrücke", die Heute als technisches Denkmal besonders geschützt ist. Die Basteibrücke stellt, Früher wie Heute, die Verbindung zwischen der Bastei und der Felsenburg Neurathen her. Damals, zu Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, 1618-1648, wurden heran nahende Angreifer von der Burg Neurathen aus mit zentnerschweren Steingeschossen beworfen, die dann die Brücke zum Einsturz brachten und die Angreifer in die Tiefe rissen.

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