Piening Propeller Glückstadt

Das Unternehmen platziert mit einem so genannten Verstellpropeller eine umweltfreundliche Weltneuheit am Markt. Die Entwicklungskosten belaufen sich auf eine halbe Million Euro. Avatar_shz von Michael Legband 24. Oktober 2017, 05:00 Uhr Eine gute Auftragslage und verstärktes Marktinteresse an dem neuen Verstellpropeller sorgt für gute Stimmung bei Piening Propeller in der Blomeschen Wildnis. Kein geringerer als Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat vor Kurzem den ersten von drei Neubauten für die Bundespolizei auf Kiel gelegt. Die 86 Meter langen Patrouillienboote werden auf der Fassmer Werft in Berne (Niedersachsen) gebaut. Von Piening kommen die Antriebsanlagen, wie deren Geschäftsführender Gesellschafter Mathias Pein im Gespräch mit unserer Zeitung jetzt bestätigt. Die Erinnerung an die Kiellegung zaubert immer noch ein Lächeln in das Gesicht des Unternehmers. "Das sichert hier ein halbes Jahr Beschäftigung", sagt Pein. In seinem Traditionsunternehmen stehen fünfzig Beschäftigte auf der Gehaltsliste.

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Piening Propeller gehört zu den größten Arbeitgebern in der Region Glückstadt. Das Unternehmen liefert Propeller und komplette Antriebssysteme für unterschiedlichste Schiffstypen – von Megayachten über Marineschiffe bis hin zu Forschungs- oder Spezialschiffen. Die Kunden kommen aus Norddeutschland, aber auch aus Ländern wie Italien, der Türkei oder Turkmenistan. Neben der Herstellung neuer Anlagen ist die Reparatur und Wartung von Schiffsantriebsanlagen ein weiteres Geschäftsfeld der Firma. Gegründet wurde Piening Propeller 1929 von Otto Piening. Damals unter dem Namen "Glückstädter Spezialwerk für Schiffspropeller" mit Firmensitz am Glückstädter Hafen. 1935 und 1952 wurde zweimal erweitert, bevor Piening 1972 in die Blomesche Wildnis umzog.

Schiffspropeller-Hersteller baut 16 von 65 Stellen ab / Geschäftsleitung sieht Umstrukturierungen als notwendig für Zukunftsfähigkeit an von Delf Gravert 05. Juni 2015, 08:04 Uhr Schmerzhafte Einschnitte beim Traditionsunternehmen Piening Propeller: Zum 30. Juni wird der Betrieb in der eigenen Gießerei am Standort am Alten Deich eingestellt. 16 von 65 Mitarbeitern wurde gekündigt. Die Zukunft des Unternehmens ist laut der Geschäftsleitung aber nicht gefährdet. Das allgemein schwierige Marktumfeld im Bereich Schiffbau und das Auslaufen lukrativer Aufträge für die Gießerei hätten Maßnahmen erforderlich gemacht, die "weh tun", erklärt Mathias Pein, geschäftsführender Gesellschafter des Schiffspropeller-Herstellers. "In der Krise der Berufsschifffahrt seit 2009 haben wir lange sehr positiv dagestanden. Nun spüren wir aber den gewachsenen Kostendruck. " Pein, der das Familienunternehmen als Inhaber in dritter Generation führt, zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung betroffen über die Notwendigkeit der betriebsbedingten Kündigungen.

Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen Rechtsform GmbH Gründung 1928 Sitz Blomesche Wildnis Mitarbeiterzahl 67 Branche Schiffstechnik Website Piening Propeller, offiziell Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen GmbH ist ein deutsches Maschinenenbau-Unternehmen. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Vermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiff Atair Der Zollkreuzer Helgoland wurde mit einem Piening-Propeller ausgestattet, hier beim Einlaufen in den Hafen von Cuxhaven 1928 gründete Otto Piening eine Schlossereiwerkstatt für Motorräder, aus der sich die heutige Firma entwickelte. Nach der Reparatur eines Propellers für ein Fischereiboot erkannte Otto Piening das Potential dieses Schiffsantriebes und etablierte seine Werkstatt schrittweise zu einer gefragten Manufaktur für Schiffspropeller, die in Fischereibooten, Küstenmotorschiffen und anspruchsvollen großen Motorbooten eingebaut wurden. Die Propeller wurden in Neumünster gegossen, in Elmshorn gedreht und in Glückstadt geschliffen und endbearbeitet.

Navigation Home Firmenprofil News Propeller Wellenanlage ZF-Propulsion Fertigung Referenzen Reparaturen Kontakt Power Package Komplett-Systemlösung für den Antrieb Individuelle und maßgeschneiderte Konzepte Propellermutter Feststellvorrichtung Kupplungsflansch Wellenbock Propellerwelle Stevenrohrabdichtung Stevenrohr Wellenkupplung | Wellenerdung Wellenbremse Getriebe elastische Kupplung Drucklager Piening produziert ausgereifte, innovative Propeller, die unterschiedlichste Schiffstypen antreibt. Informieren Sie sich auf unserer Website, gern helfen wir Ihnen persönlich weiter. Mehr Informationen Wellenanlagen Bei der Konstruktion und Fertigung unserer Propulsionsanlagen legen wir besonderen Wert auf einen hohen Wirkungsgrad, Laufruhe und Zuverlässigkeit. Überzeugen Sie sich selbst. Reparaturen und Leistungsanpassungen gehören zu unseren Stärken. Darum sind wir auch von allen wesentlichen Klassifikationsgesellschaften zugelassen. Suche Aktuell 15. 02. 2019 CASTINGS from PIENING PROPELLER mehr 08.

Eineinhalb Jahre ist der neue Verstellpropeller getestet und vom DNVGL zertifiziert worden. "Die neue Technologie ist extrem umweltfreundlich, wartungsarm und einfach im Service", beschreibt der 52-jährige Unternehmer sein Produkt und fügt lachend an: "Wasser gibt es überall. " Öffentliche Anerkennung wurde Otto Piening jetzt mit dem "Umweltpreis der Wirtschaft 2017" zuteil. Die Auszeichnung gehört zu den ältesten und renommiertesten ihrer Art in Deutschland. An Mathias Pein gewandt sagte Unternehmer-Präsident Uli Wachholz bei der Preisverleihung im Kieler Schloss. "Sie leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Meere! " Und Umweltminister Robert Harbeck sprach von "einem herausragenden" Produkt. Pein selber präsentierte sein Produkt äußerst charmant. Seine Vortragsweise verführte die zahlreich vertretenen Unternehmerinnen und Unternehmer immer wieder zum Schmunzeln. Ein professioneller Einspielfilm sorgte für die entsprechende Visualisierung. Und der Markt reagiert positiv: Für die Remotorisierung eines 50 Meter langen Segelschulschiffes der polnische Marine steht die neue Technologie Ende 2017 zur Auslieferung bereit.

1952 wurde in Glückstadt eine eigene Gießerei eingerichtet, um die Propeller in eigener Werkstatt formen und gießen zu können. Damit erhöhte sich die Fertigungstiefe und die Unabhängigkeit von anderen Betrieben. Ab den 1970er Jahren ergaben sich aus dem Rückgang der deutschen Fischerei und der Schließung vieler kleinen Werften eine wachsende Hinwendung zu ausländischen Kunden, wodurch der Exportanteil anstieg. Aus der reinen Propellerfertigung entwickelte sich im Laufe der Zeit die Herstellung von kompletten Antriebssystemen. Fertigungsspektrum [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ende 2009 beschäftigte das Unternehmen 67 Mitarbeiter und deckt heute mit seinen Propelleranlagen eine anspruchsvolle Nische im maritimen Zulieferbereich ab. Diese Nische wird besonders von den Mega- Yachten, Marineschiffen und den Schiffen der Lotsen und Küstenwachen gebildet. Außer den Propellern und Propellerwellen gehören zum Fertigungsspektrum der Firma auch Stevenrohre, Laufbuchsen, Dichtungen, Wellenböcke und Ruderschäfte mit Kokerrohren.

Die Qualität von Piening Propeller wurde von der Zertifizierungsgesellschaft Germanischer Lloyd Certification für den Bereich Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Propellern und Wellenanlagen sowie für Reparatur und Service von Antriebsanlagen gemäß ISO 9001:2000 bescheinigt. Auf vielen Fischereischiffen, Yachten, Schnellbooten, Behördenschiffen und Spezialschiffen kamen Propeller und komplette Antriebssysteme von der Fa. Piening zum Einsatz. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Firmenseite der Otto Piening Schiffspropeller und Wellenanlagen GmbH Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bewährter Schwung aus Glückstadt. In: Deutsche Seeschifffahrt, Heft 5/2014, Verband Deutscher Reeder e. V., Hamburg 2014, S. 56/57 Koordinaten: 53° 48′ 15, 8″ N, 9° 27′ 52, 9″ O

Die in der Blomeschen Wildnishergestellten Propeller und Wellenanlagen kommen in Yachten, Schnellbooten, Binnenschiffen, Fischereifahrzeugen und Kümos oder Fahrgast- und Forschungsschiffen zum Einsatz. So werden Megayachten wie die "Le Grand Bleu" (108 Meter lang), Schnellboote der Türkischen Marine und diverse deutsche Forschungsschiffe, wie das Tiefseeforschungsschiff "Sonne" mit Propellern von Piening angetrieben. Dabei zeichnen sich die Antriebsanlagen durch eine hohe Laufruhe aus. Dieses war auch ausschlaggebend bei der Beauftragung für ein komplettes Piening Propeller-Power Package für eine ausschließlich elektrisch angetriebene Fähre, die zur Zeit auf der dänischen Söby-Werft gebaut wird. Piening Propeller nimmt für sich als Mitglied im Arbeitskreis "Deutsche Yachten" und im "Verband für Schiffbau und Meerestechnik" in Anspruch, stets am Puls der Zeit zu sein, um Innovationen an seine Kunden weitergeben zu können.

"Es ist für jeden Einzelnen hart und schwierig. " Ihm seien die Entscheidungen keinesfalls leicht gefallen. Sie seien aber notwendig, um Piening Propeller zukunftsfähig zu machen. "Produkte aus unserer Gießerei sind am Markt von den Kosten her nicht wettbewerbsfähig", erklärt Pein. Das Unternehmen müsse daher bei den Gussteilen komplett auf Zulieferungen aus dem Ausland setzen – was in der Vergangenheit schon bei diversen Projekten der Fall gewesen sei. Trotz der Schließung der Gießerei blickt Pein für sein Unternehmen insgesamt optimistisch in die Zukunft. Es gäbe Aufträge bis Mitte 2016 und neue Produkte wie ein verstellbarer Propeller mit innovativer Wasserhydraulik stünden kurz vor der Marktreife. "Wir starten in den kommenden Wochen Testreihen mit einem Prototypen unter Beteiligung der Klassifizierungsgesellschaft", sagt Pein. "Und es gibt bereits erste Anfragen von Werften. " Die Auslagerung weiterer Betriebsteile sei daher "nicht angedacht". "Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital", sagt Pein.